„Wie lieb sind mir deine Wohnun-gen, Herr Zebaoth. Meine Seele ver- langt und sehnt sich nach den Vor- höfen des HERRN; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott. Der Vogel hat ein Haus gefun- den, die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen! Deine Altäre, Herr Zebaoth,mein König und mein Gott.“ (Psalm84,1-5).
Liebe Gemeinde! Wir sind wieder eingezogen in unser Gotteshaus! Am Ostermorgen durften wir bereits um 5.00 Uhr in den Sonnenaufgang hin- ein in unserer Kirche die Auferstehung Jesu feiern. Durch die neuen hellen Wände fiel das Sonnenlicht durch die bunten Glasfenster und spiegelte sich wie wandernde Nordlichter auf den weißen Wänden um uns herum. Gottes Farbe um und unter den Menschen. Die Helligkeit und Klarheit unserer Kirche, dazu die wunderbaren Buchenbänke – von unserem Architekten entworfen und von Firma Osterwald umgesetzt. Ein Geschenk! Inzwischen ist die Orgel gereinigt und die Glastüren eingebaut, ja bis zur Weihe werden wir ein wunderschönes Gotteshaus haben. Wir wissen:
es ist ein Geschenk, einen Ort zu haben, wo die Gemeinde sich versammeln und Gott loben kann. Zugleich liegt es aber an den lebendigen Steinen, derer es viele gibt, wofür wir sehr dankbar sind. Und letztlich: der Eckstein Christus darf nicht fehlen. Das Wirken des Heiligen Geistes bei allem Tun ist das Wichtigste. Im Jahr 1969 wurde der Grundstein unserer Kirche gelegt. Nun, 50 Jahre später, wird unsere Kirche nochmals geweiht! Wir danken der Feuerwehr vorab und natürlich allen Gewerken, vor allem unserem Architekten und Kirchenvorstand für die Wiederherstellung nach dem Brand vor nunmehr zwei Jahren, und wir hoffen, dass viele Menschen im Laufe ihrer Lebens- oder auch Tagesreise in unserer einst geplanten Autobahnkirche für Rei- sende HALT machen und sagen können: „Hier ist gut sein.“
Unsere Kirche steht offen – für jede und jeden, zum Atemholen, Stille- Halten, Einkehren. Seien Sie behütet und haben Sie einen hellen, gesegneten Sommer!
Ihre Pastorin Birgit Rengel