Womit fängt eine Braunkohlwanderung an? Wie so viele Sachen auch, mit einem Gefühl. Ein Gefühl, auf welches wir alle schon so lange verzichten müssen. Gemeinsam Ziele erreichen. Gemeinsam etwas erleben. Aus diesem Gefühl entsteht dann eine Idee. Und diese Idee wird dann, Zug um Zug mit Leben erfüllt. Welche Route, wo einen kleinen Stop und wo eine größere Rast einlegen? Zunächst muss ein Termin gefunden werden. In unserer schnelllebigen Zeit nicht ganz so einfach. Mehrere Komponenten müssen hier aufeinander abgestimmt werden. Haben die Helfer Zeit, ist das Haus Wetterstein frei, hat der Schlachter genügend Kapazität, ist der Gemeinderaum frei und…und…und. Die Route ist immer etwas besonderes. Quer durch den Wald, bedeutet quer durch die Natur. Und damit verbunden die Widrigkeiten der Natur. Ist der Weg eben und breit genug für 50 Wanderer? Liegen Bäume quer oder ist der Weg aus anderen Gründen nicht passierbar? Darüber hinaus kommt die aktuelle Wettersituation hinzu. Schneit es oder regnet es, stürmt es oder scheint die Sonne? Für alles muss eine Lösung zu finden sein. Dazu kommt die Absicherung bei der Überquerung der Straßen. Nicht nur vorne muss jemand anführen, auch das Ende muss abgesichert sein. In diesen Jahr hätte uns die Route über den Bötschenberg und die Zigarrenhöhe zum Haus Wetterstein geführt. Der Zauber der Route liegt aber in den Begegnungen untereinander und den Gesprächen. Durch die kleinen „Ratepausen“ ergeben sich immer wieder neue Gruppen und somit auch neue Gesprächspartner. Unverzichtbar ist auch der Fahrdienst. Er bringt nicht nur die ersten Wanderer zum Haus Wetterstein, er fährt auch die Fußlahmen zurück zum Gemeindesaal, wo sie den Rest der Gruppe mit heißem Tee, Kaffee und anderen Köstlichkeiten erwarten. Bei all dem Erlebten auf der Wanderung wird der Anlass schnell zur Nebensache: das gemeinsame Braunkohlessen. Der Weg ist das Ziel! Und das Ziel ist es, gemeinsam, jeder mit seinen Stärken und Schwächen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Fragen, diesmal zum Thema EURO, wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:
1. Seit wann gibt es den Euro?
2. Aus wie vielen Staaten besteht die Eurozone?
3. Welches ist das jüngste Mitglied der Eurozone?
4. Gibt es auch Staaten außerhalb der EU mit eigenen Euro-Münzen?
5. Was ist ein passives Euro-Land?
6. Welches Land mit eigenen Euromünzen hatte vor der Einführung keine eigene Währung?
7. Alle Umlaufmünzen, also das Geld, das wir im Portmonee finden, lassen sich unterscheiden in…?
8. Welche Motive sind auf den deutschen Kursmünzen abgebildet?
9. Welcher Text ist auf dem Rand der deutschen 2-Euro-Münze abgebildet?
10. Im Gegensatz zu den immer gleichen Kursmünzen erinnern Gedenkmünzen an historisch bedeutsame Jahrestage oder Bauwerke oder lenken die Aufmerksamkeit auf besondere gegenwärtige Ereignisse. Wie viele Gedenkmünzen gab Deutschland und wie viele gaben alle Euroländer zusammen bisher heraus?
11. Alle 1- und 2-Euro-Münzen bestehen aus 2 Teilen. Wie nennt der Fachmann diese Bestandteile?
12. Wofür stehen die 12 Sterne, die auf jeder Euromünze abgebildet sind?
13. Welches ist die Gedenkmünze mit der höchsten Auflage?
14. Welches ist die wertvollste 2-Euro-Gedenkmünze?
15. Welche deutschen Persönlichkeiten sind bislang auf 2-Euro-Gedenkmünzen abgebildet?
16. Zu besonderen Anlässen werden Gemeinschaftsausgaben aller Euroländer geprägt. Welche Anlässe waren dies bisher?
17. Alle Euroländer prägen auf den Gemeinschaftsausgaben immer das identische Motiv (abgesehen von der Nennung des ausgebenden Landes in der jeweiligen Landessprache). Welche Besonderheit gilt dabei für die luxemburgischen Münzen?
18. Auf deutschen Gedenkmünzen wird seit 2006 jeweils ein Bundesland berücksichtigt. Woraus ergibt sich die Reihenfolge der Bundesländer?
19. Im Rahmen der deutschen Bundesländerserie wurde 2014 ein Wahrzeichen in Niedersachsen herausgegeben. Welches war es?
20. Welche Möglichkeiten bestehen, um eine Einfärbung im Münzbild darzustellen?
21. Im Jahr 2021 gibt Italien eine 2-Euro-Gedenkmünzen zum Thema „Gesundheitsberufe“ heraus. Abgebildet sind Arzt und Krankenschwester mit Mundschutz. Welches Wort steht groß auf der Münze?
Fragen von Mirko Petzke. Viel Spaß beim Rätseln. Die Antworten finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite … aber suchen Sie doch selbst………………………………..
Thomas Exner, Viola & Christian Vorbrod
Antworten
1. Hier sind 2 Antworten richtig: seit 1999 als Buchgeld und seit 2002 als Bargeld.
2. Es sind 19 Staaten (Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien, Spanien und die Republik Zypern).
3. Litauen. Es führte den Euro am 1. Januar 2015 ein.
4. Ja, und zwar die Zwergstaaten Monaco, San Marino, Vatikanstadt und Andorra sind kein Teil der Europäischen Währungsunion, prägen aber aufgrund bilateraler Vereinbarungen im begrenzten Umfang eigene Euromünzen.
5. Die Bezeichnung gilt für Staaten, die den Euro ohne formelles Abkommen als Fremdwährung übernommen haben, aber nicht an der Europäischen Währungsunion beteiligt sind. Derzeitige Beispiele sind der Kosovo und Montenegro. Diese sind auch nicht Teil der EU.
6. Andorra hatte seit den 40er Jahren keine eigene Währung mehr und nutzte vor 2002 den französische Franc und die spanische Peseta als offizielle Zahlungsmittel.
7. Kursmünzen und Gedenkmünzen.
8. Eichenlaub (1, 2 u..5 Cent), Brandenburger Tor (10, 20 und 50 Cent) und Bundesadler (1 u. 2 €).
9. „EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT“.
10. In Deutschland gibt es 26, in allen Euroländern zusammen insgesamt 399 Gedenkmünzen.
11. Der äußere Teil heißt Ring, den inneren nennt man Pille oder Kern.
12. Es wird jeweils die Europaflagge dargestellt. Die Zahl 12 ist das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Ein Bezug zur Zahl der (ehemals 12) EU-Mitgliedsländer ist nicht beabsichtigt.
13. Die italienische Gedenkmünze aus dem Jahr 2006 zum Thema „Olympische Winterspiele in Turin“ wurde insgesamt 40.000.000-mal geprägt. Rekord!
14. Es ist die Ausgabe von Monaco 2007 zum 25. Todestag der Fürstin Gracia Patricia von Monaco (Grace Kelly). Sie ist nur 20.001 mal geprägt worden. Derzeit wird eine Münze für ca. 2.000 Euro gehandelt.
15. Papst Benedikt XVI [Joseph Ratzinger] (vatikanische Gedenkmünze 2007 zum 80. Geburtstag), Konrad Adenauer (deutsch-französische Gemeinschaftsausgabe 2013 zum Thema 50 Jahre Élysée-Vertrag), Helmut Schmidt (deutsche Gedenkmünze 2018 zum 100. Geburtstag), Willy Brandt (deutsche Gedenkmünze 2020 zum Thema 50 Jahre Kniefall von Warschau).
16. 2007: „50 Jahre Römische Verträge“, 2009: „Zehn Jahre Wirtschafts- und Währungsunion“, 2012: „Zehnter Jahrestag der Einführung des Euro“ (als Bargeld), 2015: „30 Jahre Europaflagge“. Die nächste Gemeinschaftsausgabe erfolgt 2022 zum Thema „Erasmus-Programm“.
17. Das luxemburgische Recht schreibt vor, dass keine nationale Münze ohne das Antlitz des Staatsoberhauptes herausgegeben werden darf. Aus diesem Grund werden bei luxemburgischen Gemeinschaftsausgaben Latentbilder über einen Teil oder das gesamte Münzbild gelegt: Je nachdem in welchem Winkel man auf die Münze blickt, sieht man entweder das Gemeinschaftsmotiv oder das Staatsoberhaupt.
18. Es wird jeweils dasjenige Bundesland vorgestellt, das bis zum 31. Oktober des Ausgabejahres die Bundesratspräsidentschaft innehat. Die Serie begann 2006 mit Schleswig-Holstein und endet 2022 mit Thüringen.
19. Zu sehen ist die Kirche St. Michael in Hildesheim (ursprünglich sollte das „Neue Rathaus“ in Hannover geprägt werden, doch dann wurde umdisponiert).
20. Sollen Farben z. B. für bestimmt Flaggen versinnbildlicht werden, bedient man sich des Hilfsmittels der (heraldischen) Tingierung. Bestimmte Schraffuren legen dabei bestimmte Farben fest: z. B. wird die Farbe blau durch waagerechte Linien, die Farbe rot durch senkrechte Linien und gold bzw. gelb durch eine gepunktete Struktur dargestellt. Ein Teil bestimmter Münzen wird übrigens sogar tatsächlich koloriert, also eingefärbt. Die EU steht solchen Euro-Varianten skeptisch gegenüber, toleriert diese aber, sofern sie nicht in den Umlauf gelangen.
21. GRAZIE (Als Dank an die Helfer im Gesundheitswesen).
Antworten von Mirko Petzke.