Der Frieden in Europa und auf der ganzen Welt wird immer wieder auf die Probe gestellt. Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder setzen uns für eine tolerante und friedvolle Gesellschaft und Weltgemeinschaft ein, damit alle Menschen die Chance haben, ein gutes Leben in Frieden zu führen. Mit Worten und Taten setzen wir uns für den Frieden in der Welt ein. Die jährlich Akon „Friedenslicht aus Betlehem“, der Pfadfinder*innen auf der ganzen Welt ist dabei eine der einflussreichsten Instrumente. Die diesjährige Friedenslichtakon möchten wir heute vorstellen, sie steht unter dem Moo: „Mut zum Frieden“. „Wie schön das wäre, endlich Friede! Alle Völker gemeinsam auf dem Weg. Ohne Machnteressen und Gewinnstreben. Kein Volk besser als das andere. Keines, das sich auf Kosten anderer bereichert. Keines, das sich als Richter erhebt. Keine Rache, Keine Strafe. Keine Vergeltung. Man übt nicht mehr für den Krieg. Man lebt von dem, was die Erde hergibt. Ausreichend für alle. Wie schön das wäre! Alle Menschen gemeinsam auf dem Weg. Miteinander statt gegeneinander. Kein Mensch ist besser als der andere. Kommt, lasst uns beginnen, jetzt, Du und Ich …“ (Judith Gaab) Jedes Jahr machen wir uns gemeinsam mit vielen Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Bethlehem zu uns nach Hause zu holen.
Dabei überwindet es einen mehr als 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen. Zusammen mit anderen ist es so einfacher, einen langen und schwierigen Weg zu gehen. Wir ermutigen daher alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder und alle Menschen guten Willens, sich gemeinsam auf diesen Weg zu machen und das Friedenslicht aus Bethlehem unter dem Motto „Mut zum Frieden“ als Zeichen des Friedens an zahlreichen Orten in ganz Deutschland an alle Menschen weiterzureichen. Ein altes dänisches Sprichwort sagt: „Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze die eines anderen anzündest.“
Chrisan Schnaubelt