Seit Oktober begleite ich die Kinder der Enten-, Bären- und Marienkäfergruppe, mit einer unterstützenden Sprachförde- rung. Diese Sprachförderung der ausgerichteten Bildungsarbeit ist für pädagogische Fachkräfte keine zusätzliche oder besondere Aufgabe, sondern grundsätzlich teil aller Bildungs- und Erziehungsarbeit im pädagogischen Alltag der Kindertageseinrichtung. Ein angemessener Einsatz von Sprache ist damit Teil der professionellen Begleitung von früh- kindlichen Lern- und Entwicklungspro- zessen. Als Sprachförderung sind die pädagogischen Tätigkeiten der gezielten Anregung und Begleitung bei der Entwicklung einer speziellen sprachlichen Fähigkeit gemeint. Dies kann sich auf den individuellen Fall beziehen – etwa, wenn bemerkt wird, dass ein einzelnes Kind Schwierigkeiten mit der Bildung bestimmter Laute oder eines einzelnen grammatischen Phänomens hat. Aber auch an Kindergruppen, die eine besondere Unterstützung dabei benötigen, die nächste Hürde in der sprachlichen Entwicklung zu nehmen. In der Regel ist es beendet, wenn die angestrebte Entwicklung erreicht ist. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die Sprachförderung nicht mit Sprachtherapie gleichzusetzen ist. Diese ist ausgebildeten Sprachtherapeuten und Logopäden vorbehalten und findet in der Regel außerhalb der Kindertageseinrichtung statt. Ich freue mich gemeinsam auf eine erfolgreiche Zeit mit der neuen Herausforderung.
Jacqueline Schulz